Luka
Ljubas
Deutsche Biografie
Gepriesen für seine "offene und ehrlich musizierende Art" sowie für "seine Reife, seinen besonderen Ton und seine Leichtigkeit" gilt Luka Ljubas zu den vielversprechendsten Musikern seiner Generation.
Luka Ljubas wird für seine „offene, ehrliche Musikalität“, seine Reife, seinen einzigartigen Ton und seine Leichtigkeit gelobt und gilt als einer der vielversprechendsten Musiker seiner Generation.
International machte er erstmals auf sich aufmerksam, als er als erster Kroate in der 40-jährigen Geschichte des „Internationalen Vaclav-Huml-Wettbewerbs“ den 1. Preis gewann und mit allen Sonderpreisen ausgezeichnet wurde.
Im Jahr 2017 spielte der „Croatian Young Musician of the Year 2017“ mit dem HRT Symphony Orchestra unter der Leitung von Eduard Strausser im Rahmen der „Glazba i Grada“ ein Open-Air-Konzert, das live im kroatischen Fernsehen (HRT) übertragen wurde.
Luka Ljubas stammt aus einer kroatisch-japanischen Musikerfamilie und wurde 1996 in Wien geboren. Seine Ausbildung erhielt er bei renommierten Lehrern wie Arkadij Winokurow, Brian Finlayson, Gerhard Schulz und Albena Danailova.
Im Laufe seiner Karriere trat er als Solist auf vielen bedeutenden Bühnen auf, darunter im Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien und Brucknerhaus Linz, sowie auf internationalen Podien in Armenien, Kuwait, Slowenien, Italien, Kroatien, Bosnien und Japan. Dabei spielte er mit Orchestern wie dem Zagreb Philharmonic Orchestra, Wiener Kammerorchester, HRT Symphony Orchestra, Brucknerorchester Linz, Kärntner Sinfonieorchester, Dubrovnik Symphony Orchestra, Zagreber Solisten, Artsakh Symphony Orchestra, Sarajevo Philharmonic Orchestra, Academia Ars Musicae, Orchestra di Padova e del Veneto und dem Kammerorchester Krems.
Im Rahmen dieser Aufführungen arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Kevin John Edusei, Patrick Hahn, Alexander Soddy, Moritz Gnann, Marc Tardue, Uros Lajovic, Aleksander Markovic, Marta Gardolinska und vielen weiteren. Seine Konzerte wurden häufig live aufgenommen und sowohl im Radio als auch im Fernsehen übertragen, darunter das Tschaikowsky-Violinkonzert auf HRT, das Sibelius-Konzert auf OE1 und das Mozart-Violinkonzert G-Dur auf Artsakh Radio. Porträts über ihn wurden in Kroatien, Bosnien und Österreich (Intrada) ausgestrahlt.
Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Ljubas auch der Kammermusik, wo er regelmäßig mit Künstlern wie Gerhard Schulz, Christoph Ehrenfellner, Valentin Erben, Firmian Lermer, Axel Kircher, Rohan De Silva, Doris Adam, Mark Kinkaid, Nadja Höbarth, Ruzha Semova sowie Kollegen und Freunden der Wiener Philharmoniker zusammenarbeitet.
Luka Ljubas ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und erhielt diverse Würdigungen, darunter den „Ivo Vuljević Young Musician of the Year 2017“-Preis und den „Young Musician of the Year 2017“-Preis der Zagreb Philharmonic Society.
Neben seiner künstlerischen Laufbahn engagiert sich Ljubas auch pädagogisch, etwa als Dozent bei der Musikakademie Feldkirchen in den Jahren 2016 und 2017 sowie im Rahmen eines Meisterkurses in Sarajevo im Jahr 2019.
Im September 2019 trat Luka Ljubas eine Position bei den Primgeigen im Wiener Staatsopernorchester sowie bei den Wiener Philharmonikern an. Seit der Saison 2020/2021 ist er dort Stimmführer der 1. Geigen. Im Jahr 2022 wurde er in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen. Seitdem steht er regelmäßig unter der Leitung bedeutender Dirigenten wie Riccardo Muti, Valery Gergiev, Andris Nelsons und Christian Thielemann und konzertiert auf den renommiertesten Konzertbühnen der Welt.
Luka Ljubas spielt auf der Violine „Abergavenny, ex-Kavakos“ von Antonio Stradivari (1724), die ihm großzügigerweise von der Crystco Inc. in Zusammenarbeit mit der Nippon Violin Society zur Verfügung gestellt wird.
Stand September 2024
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